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Veranstaltungsreihe

 

Durch Leid und Tod hindurch zum Leben

Sechs Bibliologabende zur Matthäuspassion

Eine heile Welt gibt und gab es – wenn überhaupt – nur sehr ausschnitthaft, nie lange oder gar für alle. Das gilt auch für die Zeit, in der Jesus von Nazaret gelebt hat. Seine Worte und Taten haben zwar einigen die Augen, Ohren und Herzen geöffnet, wie heilsam ein Leben unter den Vorzeichen des Reiches Gottes ist; aber ihm selbst haben sie religiöse und politische Verfolgung, Verhaftung, Verurteilung und schließlich die öffentliche Hinrichtung gebracht. Doch die Frauen und Männer, mit denen er unterwegs gewesen ist, erkennen: Passion und Tod sind nicht das Ende, er lebt.
Es gilt auch für die Zeit, in der das Matthäusevangelium geschrieben wird, das zum einen Erinne-rungen an Jesus festhält, darüber hinaus aber auch Antworten formuliert auf die Herausforderun-gen für die damaligen Gemeinden. Wie können sie, in Orientierung an Jesus, durch ihr Leid und ihren Tod hindurch zum Leben kommen?
Und es gilt für unsere Zeit mit all ihren rasanten Entwicklungen. Wie finden wir heute durch unse-re Leidens- und Todeserfahrungen hindurch zum Leben?

Die Methode Bibliolog (aus Bibel und Dialog) bringt die biblischen Texte auf einfache und doch konzentrierte Weise in Verbindung mit dem Leben, aus dem sie stammen und in das sie heute hineinsprechen.
Die Bibliologin  bzw. der Bibliologe liest nach einer kurzen Hinführung den ausgewählten Ab-schnitt vor. An einigen Stellen hält er/sie inne und bietet den Teilnehmenden an, sich in eine Rolle hinein zu denken bzw. zu fühlen und dieser eine Stimme zu geben. Dadurch entsteht eine gemein-same Auslegung, meist facettenreich, erfrischend bunt und lebendig. Zwei Grundsätze werden dabei beachtet: Alle Beiträge aus den Rollen heraus gelten und werden nicht nach richtig oder falsch bewertet. Und jede/r kann sich äußern, aber auch hörend dabei sein. Damit letzteres möglich ist, wird der Bibliolog nur mit mindestens 10 Personen durchgeführt. Sollten an einem Abend we-niger Teilnehmer/innen da sein, wird eine andere Methode der Bibelarbeit gewählt.

Termine, Themen und Bibliologen/innen:

23. Februar: Die Salbung Jesu, Mt 26,6-13
                   Karolina Kammerl, Pastoralreferentin in der Frauenseelsorge

1. März:       Das Mahl: Nehmt und esst! Trinkt alle! Mt 26,17-29
                   Maria Rehaber-Graf, Geistliche Begleiterin für pastorale Dienste

8. März:       Im Garten Getsemani, Mt 26,36-56
                   Roland Thürmel, Pfarrer

15. März:     Ausgeliefert – Verhör vor dem hohen Rat, Mt 26, 57-75
                   Heidi Braun, Pastoralreferentin in der Gemeindekatechese

22. März:      Ermitteln, schweigen, taktieren, Mt 27,11-21
                   Bernhard Götz, Geistlicher Begleiter für pastorale Dienste

29. März:     Auferstehungserfahrung am leeren Grab, Mt 28,1-10
                   Anne-Marie Mitterhofer, Pastoralreferentin in der Kurseelsorge Bad Abbach

Sie können an allen oder an einzelnen Abenden teilnehmen und brauchen keinerlei Vorkenntnisse.

Ort:   Josefssaal, Kreuzgasse 24 in Regensburg
Zeit:  19.30 – 21.00 Uhr

Eintritt frei

Kooperationspartner: KEB, EBW, ESG, KHG, Domplatz 5, Bibelpastorale Arbeitsstelle, Mentorat für Theologiestudierende

Wer sich der Matthäuspassion (auch) musikalisch nähern möchte: Die Chorphilharmonie Regensburg führt die Matthäuspassion von Johann Sebastian Bach in der Herz Jesu-Kirche Regensburg auf am Palmsonntag, 1. April 2012 um 16 Uhr.
Karten ab 1. März bei der Touristinfo am Alten Rathaus oder im MZ-Pavillion im DEZ.

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